Die Waldbrände in Pinswang halten derzeit die Wehren des Abschnittes Reutte in Atem. Einige Feuerwehren stehen schon seit Beginn der Brände im Dauereinsatz und das schwierige und teils steile Terrain verlangt dabei den Einsatzkräften einiges ab.
Zur Unterstützung wurden gestern Montag, den 14.03.2022 auch Wehren aus unserem Abschnitt entsendet. So waren die Wehren aus Vorderhornbach und Forchach ebenso wie eine 9-köpfige Mannschaft der FF-Stanzach im Einsatz.
Unsere primäre Aufgabe war erst die Ablösung der FF-Vorderhornbach, die bereits am Vormittag in steilem Gelände Nachlöscharbeiten durchführte. Nachdem die FF-Stanzach Verpflegung in das unwegsame und steinschlaggefährdete Gelände transportierte, lösten wir die FF-Vorderhornbach zur wohlverdienten Pause ab und übernahmen die Nachlöscharbeiten mit HD-Rohren, Löschrucksäcken und Schanzwerkzeug. Nach diesem Einsatz unterstützten wir noch die FF-Pinswang, sowie die FF-Schwangau aus Deutschland in einem anderen Brandbereich und halfen bei der Umsetzung einer Löschleitung, die zur Befüllung eines Löschwassertankes verlegt werden musste und bauten eine Versorgungsleitung für das TLF-Pinswang auf.
Abseits der Löscharbeiten am Boden, waren den ganzen Tag über drei Hubschrauber im Dauereinsatz und warfen etliche tausend Liter Löschwasser im 2-Minutentakt über den verschiedenen Brandgebieten ab.
Ebenfalls im Unterstützungseinsatz waren die Feuerwehr Füssen sowie Feuerwehren aus dem Zwischentoren. Das Rote Kreuz versorgte die Einsatzkräfte mit warmer und kalter Verpflegung.
Der gesamte Waldbrandeinsatz dürfte sich nach Einschätzung der Einsatzleitung noch mindestens bis Dienstag, den 15.03.2022 hinziehen und bei der anhaltenden Trockenheit lässt sich ein endgültiges Brandaus noch gar nicht abschätzen. Zumindest konnten für die Nacht von Montag auf Dienstag in einigen Gebieten die Glutnester gelöscht und ein vorläufiges Brandaus gegeben werden.
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